Description
Excerpt from Erzählende Schriften II: Heliopolis
Masten, wahrend die Wogen Sidi als Gewolk am Kiele krau selten. Lucius folgte mit den Augen seinem Sdiwebenden Lauf. Er liebte diese Viertelstunde künstlicher Dunkelheit, in der sich die Nadit verlängerte. Als Kind Sdion hatte er so in seinem Zimmerdien gelegen, während das Fenster didit verhangen war. Die Eltern und Erzieher hatten das nidit gern gesehen; sie wollten ihn auf den tätigen Geist der Bur gen lenken, in denen man mit der Trompete weckt. Doch zeigte sich, daß die Neigung zum abgesdilossenen und träu merischen Wesen ihm nid1t Sd''lädlid''l war. Er zählte zu jenen, die Sidi spät erheben und dodi zur guten Stunde fertig sind. Die Arbeit floß ihm ein wenig leid1ter und müheloser von der Hand nahe den Zentren, wo der Umlauf geringer ist. Der Hang zur Einsamkeit, zum stillen Lausdien und Be traditen in tiefen Wäldern, an Meeresküsten, auf Gipfeln oder unter südlidien Himmeln war eine Mitgift, die ihn eher kräftigte. Sie gab ihm einen Sdiimmer von Melandmlie. So war es bis in die zweite Hälfte seines Lebens, bis an sein vierzigstes Jahr.
About the Publisher
Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com
This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Masten, wahrend die Wogen Sidi als Gewolk am Kiele krau selten. Lucius folgte mit den Augen seinem Sdiwebenden Lauf. Er liebte diese Viertelstunde künstlicher Dunkelheit, in der sich die Nadit verlängerte. Als Kind Sdion hatte er so in seinem Zimmerdien gelegen, während das Fenster didit verhangen war. Die Eltern und Erzieher hatten das nidit gern gesehen; sie wollten ihn auf den tätigen Geist der Bur gen lenken, in denen man mit der Trompete weckt. Doch zeigte sich, daß die Neigung zum abgesdilossenen und träu merischen Wesen ihm nid1t Sd''lädlid''l war. Er zählte zu jenen, die Sidi spät erheben und dodi zur guten Stunde fertig sind. Die Arbeit floß ihm ein wenig leid1ter und müheloser von der Hand nahe den Zentren, wo der Umlauf geringer ist. Der Hang zur Einsamkeit, zum stillen Lausdien und Be traditen in tiefen Wäldern, an Meeresküsten, auf Gipfeln oder unter südlidien Himmeln war eine Mitgift, die ihn eher kräftigte. Sie gab ihm einen Sdiimmer von Melandmlie. So war es bis in die zweite Hälfte seines Lebens, bis an sein vierzigstes Jahr.
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Details
Publisher - Forgotten Books
Language - German
Hardback
Contributors
Author
Ernst Jünger
Published Date -
ISBN - 9780266400677
Dimensions - 22.9 x 15.2 x 2.3 cm
Page Count - 437
Paperback
Contributors
Author
Ernst Jünger
Published Date -
ISBN - 9781334311840
Dimensions - 22.9 x 15.2 x 2.4 cm
Page Count - 439
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